Der HSV darf sich allerbeste Chancen auf eine Verpflichtung von Jordan Torunarigha ausrechnen. Noch in dieser Woche wird eine Entscheidung erwartet.
In der vergangenen Zweitliga-Saison musste der Hamburger SV satte 44 Gegentore hinnehmen. Häufig waren individuelle Patzer in der Defensive die Ursache. Solche Fehler dürfen sich in der Bundesliga keinesfalls wiederholen. Daher sondieren Sportvorstand Stefan Kuntz und sein Team intensiv den Markt und wollen insbesondere in der Innenverteidigung nachlegen.
Der aktuell heißeste Kandidat: Jordan Torunarigha vom belgischen Erstligisten KAA Gent. Ende der vergangenen Woche wurde zunächst auf X (ehemals Twitter) darüber berichtet, ehe unter anderem Bild und Mopo das Gerücht aufgriffen und dem HSV ebenfalls aussichtsreiche Chancen attestierten.
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Am Montagabend legte der Pay-TV-Sender Sky im Rahmen der Show „Transfer Update“ noch einmal nach und machte den hanseatischen Anhängern Hoffnung: Demnach befände sich der Nord-Klub im Werben um den ablösefreien 27-Jährigen, dessen Vertrag in Gent ausläuft, in der Pole Position.
Torunarigha, der in der Jugend von Hertha BSC ausgebildet wurde und anschließend sechs Jahre lang für die Alte Dame auflief, will nach drei Saisons in der Jupiler Pro League unbedingt nach Deutschland zurückkehren. Auch Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln gelten als interessiert, doch aktuell scheint der HSV die Nase vorn zu haben. Noch im Laufe dieser Woche soll eine endgültige Entscheidung fallen!
Eine Verpflichtung des nigerianischen Nationalspielers wäre aus Sicht der Rothosen ein absoluter Coup: Torunarigha verfügt mit 1,91m über ein beachtliches Gardemaß, besticht durch Tempo und Athletik und bringt als Linksfuß zusätzlich eine neue Komponente in das Aufbauspiel der Hamburger. Während seiner drei Jahre in Gent war der gebürtige Chemnitzer stets als absoluter Stammspieler gesetzt.
Stefan Kuntz kennt Torunarigha zudem aus seinen Zeiten als deutscher U21-Nationaltrainer. Kommt es nun zum Wiedersehen an der Elbe?