Der HSV würde nach aktuellem Stand gleich fünf Rückkehrer aus Leihen zum Vorbereitungsbeginn wieder in seinen Reihen begrüßen. Zwei von ihnen dürften dann aber schon nicht mehr zum Kader zählen, da ihre Wechsel bis dahin vollzogen sein dürften.
Rund um den Hamburger SV wird derzeit viel über die drohenden Abgänge von Davie Selke (30) und Ludovit Reis (25) gesprochen. Beide waren wichtige Bestandteile der Aufstiegsmannschaft. Dementsprechend wollen die Verantwortlichen um Sportvorstand Stefan Kuntz (62) das Duo nur ungern ziehen lassen. Anders schaute es dagegen bei fünf Profis aus, die im Verlauf der abgeschlossenen Spielzeit an andere Klubs verliehen wurden.
Dazu zählt András Németh (22), der auch während seiner 20 Einsätze für Preußen Münster torlos blieb. Der im Januar 2023 für rund 750.000 Euro Ablöse aus Genk in die Hansestadt geholte Angreifer konnte seine Zweitliga-Tauglichkeit kaum nachweisen. In den Planungen für die kommende Bundesliga-Spielzeit spielt er daher keine Rolle. Wie die Mopo berichtete, steht Németh vor einer Rückkehr in seine ungarische Heimat. Mehrere Klubs seien interessiert und hätten bereits Kontakt zum HSV aufgenommen.
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Mit allzu hohen Transfereinnahmen dürfte im Fall von Németh aber nicht gerechnet werden. Besser schaut die Lage bei Lucas Perrin (26) aus, der sich während seiner halbjährigen Leihe zu Cercle Brügge als Stammspieler etablierte. Trotz des hart erarbeiteten Klassenerhalts verzichtete der Verein auf die Nutzung der Kaufoption. Abnehmer für den Innenverteidiger sind trotzdem vorhanden. So gebe es potenzielle Käufer aus Belgien und Frankreich, worunter sich unter anderem AJ Auxerre – Tabellenelfter der Ligue 1 – befindet.
Perrin absolvierte bereits 99 Spiele in der französischen Eliteliga, konnte infolge des ablösefreien Wechsels aus Straßburg allerdings nur selten überzeugen. Bei einer Trennung würde der HSV zumindest ein kleines Transferplus erzielen. Dieses winkt bei Anssi Suhonen (24), Tom Sanne (21) sowie Gui Ramos (26) keineswegs. Das Trio konnte sich auf den verschiedenen Leihstationen nicht für eine Weiterbeschäftigung empfehlen und wird angesichts noch fehlender potenzieller Käufer zum Trainingsstart am 30. Juni zurückerwartet.
(Photo: Getty Images)
