Immanuel Pherai bereitete beim 4:0-Erfolg in Darmstadt gleich zwei Treffer vor. Den nächsten Rückschlag für den offensiven Mittelfeldspieler setzte es aber schon wenige Tage später, als er verletzungsbedingt das Training abbrechen musste. Immerhin schaut es nicht so schlimm aus wie befürchtet.
Die Einheit am Mittwochmorgen endete für Immanuel Pherai (24) frühzeitig, nachdem er sich am linken Sprunggelenk verletzte. Die Ernüchterung war ihm anzusehen. So kauerte der Offensivakteur mehrere Minuten lang niedergeschlagen neben einem am Platz geparkten Golf-Cart, ehe er den Tränen nahe vom Feld gefahren wurde (via Mopo).
Polzin hofft auf schnelle Pherai-Rückkehr
Dabei lieferte Pherai erst am Samstag den bislang stärksten Auftritt in einer für ihn persönlich verkorksten Spielzeit ab. Nach seiner Einwechslung in Minute 74 legte er sowohl das 3:0 von Davie Selke (30) als auch das 4:0 von Bobby Glatzel (31) auf. In den 17 vorherigen Zweitliga-Einsätzen war dem Rechtsfuß lediglich eine Vorlage gelungen. Darüber hinaus blieb er komplett torlos.
Die enttäuschende Bilanz ergab sich aus zu vielen schwachen Darbietungen, aber auch verletzungsbedingten Ausfällen. So verpasste Pherai, der sich aufgrund seiner Aktivitäten für die Nationalmannschaft des Suriname oft auf langen Flugreisen befindet, im Jahr 2025 sieben Spiele am Stück wegen einer Muskelverletzung. Es würde ins Bild passen, wenn er auch im Schlussspurt zum Zuschauen verdammt ist.
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Auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den SSV Ulm gab Merlin Polzin (34) jedoch leichte Entwarnung. Er hoffe, Pherai schon am morgigen Freitag wieder ins Training zu bekommen und habe die „feste Überzeugung“, ihn hinzubekommen. Dann wird der stets offensiv denkende Profi dem Spieltagskader angehören, der am Samstag mit einem Sieg die Rückkehr in die Bundesliga eintüten könnte.
(Photo: Getty Images)