Was macht eigentlich Felix Magath? Diese Frage mag man sich als Fußballfan in regelmäßigen Abständen stellen. Der ehemalige Trainer, unter anderem beim VfB Stuttgart oder dem FC Bayern, könnte bald wieder im Profifußball auftauchen.
Und zwar beim HSV! Dort war er bereits als Spieler lange tätig. Jetzt könnte er Präsident werden. Das berichtet die Bild-Zeitung.
Der Beirat des HSV e.V. soll am heutigen Donnerstag offiziell Post bekommen haben. Und zwar von eben jenem Magath. Bei der Mitglieder-Versammlung des Zweitligisten am 21. Juni will Magath Nachfolger von Marcell Jansen (39) werden. Der Ex-Nationalspieler (45 A-Länderspiele) tritt nicht mehr an. Zum Magath-Team zählt mit Richard Golz (56) eine weitere Klub-Größe.
Magath will HSV-Präsident werden
In besagtem Brief habe Magath die Kandidatur für den Posten als Präsident offiziell bestätigt. Magath hatte sich vor einem Jahr auch für den Job als Sport-Vorstand beworben. Der Aufsichtsrat entschied sich im Mai 2024 aber für Stefan Kuntz (62).
Magath soll auch schon einen Ansatz für seine Amtszeit vorgestellt haben. Er will dem Verein als solches vorantreiben und besser aufstellen. Zu Magaths Plan gehören eine verstärkte Attraktivität für Amateursportler sowie eine verbesserte Infrastruktur und mehr Sichtbarkeit in Hamburg. Aktuell ist der HSV e.V. in vielen Bereich eher in Norderstedt vertreten oder über die Stadt verteilt.
Auch den Profifußball hat Magath natürlich im Blick, ein Posten im Aufsichtsrat wäre nicht unwahrscheinlich. Bei einer Wahl würde Magath zudem seinen Wohnsitz von München nach Hamburg verlegen, um möglichst nahe dran sein zu können. Wie groß die Erfolgsaussichten für Magath und co. sind, das lässt sich noch nicht abschätzen.
(Photo by Neil Baynes/Getty Images for DFB)