Die Personalplanungen für die kommende Saison spielen beim HSV aktuell eine untergeordnete Rolle. Bei zwei Spielern scheint es jedoch bereits Klarheit zu geben.
Fünf Spieltage vor Saisonende befindet sich der Hamburger SV mitten im Aufstiegsrennen. Nach der überraschenden 2:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Freitag sind die Rothosen verhältnismäßig glimpflich davon gekommen – sowohl Magdeburg als auch Kaiserslautern verloren ihre Spiele, während sich Köln in Fürth mit einem Remis begnügen musste.
In Hamburg ist man allerdings gewarnt: Noch erübrigen sich jegliche Gedanken an die Bundesliga, der volle Fokus muss den verbleibenden Partien im Unterhaus gelten. Doch unabhängig von der Ligazugehörigkeit scheinen zwei Spieler des aktuellen Kaders keine Zukunft an der Elbe zu haben.
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Mebude und Richter vor dem Aus
Wie Bild nämlich berichtet, besitzen die aktuell nur geliehenen Adedire Mebude und Marco Richter über den Sommer hinaus keine Perspektive. Schon vor seiner miserablen Leistung gegen Braunschweig hatte Richter beim HSV einen schweren Stand – der 27-Jährige kommt in 25 Einsätzen auf nur ein Tor und zwei Vorlagen. Stand jetzt dürfte der Spielmacher nach Mainz zurückkehren, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht, aber ebenfalls kein Bestandteil der Planungen mehr ist.
Etwas anders gestaltet sich die Situation im Fall von Mebude: Der 20-Jährige wurde im Winter als verheißungsvolles Talent vom belgischen Erstligisten KVC Westerlo verpflichtet, wobei sich die Norddeutschen eine Kaufoption in Höhe von einer Millionen Euro zusichern ließen.
Mebudes Deutschland-Intermezzo ist bislang allerdings von geringem Erfolg gekrönt. Der Schotte konnte in vier HSV-Pflichtspielen keine nennenswerten Akzente setzen und schaffte es zuletzt nicht einmal mehr in den Spieltagskader. Trotz intensiven Bemühungen in der Arbeit gegen den Ball und eines hohen Trainingseifers scheint Mebude für die hohen Ansprüche des ehemaligen Bundesliga-Dinos schlichtweg nicht das nötige Niveau zu besitzen.