Der FC Brügge hat Interesse an Ludovit Reis angemeldet. Zuletzt hatte sich der Vizekapitän des HSV wieder in Top-Form gespielt.
Auf den Hamburger SV warten wahrlich wegweisende Wochen: Der Kampf um den Aufstieg und somit um die Ligazugehörigkeit entscheidet nicht nur über das Schicksal des Vereins, sondern auch über die Zukunft diverser Leistungsträger. Viele Spieler sind schlichtweg zu talentiert, um ein weiteres Jahr im Unterhaus zu verbringen.
Zu diesen Spielern zählt unter anderem Ludovit Reis. Nach einer Formdelle im vergangenen Jahr inklusive einer monatelangen Verletzungspause befindet sich der Niederländer seit einigen Wochen wieder in bestechender Verfassung. Reis gehört ohne Frage zu den besten Mittelfeldspielern der 2. Bundesliga und hat mit seinen jüngsten Leistungen das Interesse namhafter Vereine auf sich gezogen.
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Brügge baggert an Reis
Dazu zählt laut Bild-Informationen in allererster Linie der FC Brügge. Demnach habe der Champions-League-Achtelfinalist bereits erste Gespräche mit dem Camp des 24-Jährigen geführt. Reis besitzt nur noch einen Vertrag bis 2026, weshalb der HSV im kommenden Sommer letztmalig die Möglichkeit hätte, eine stattliche Ablöse für sein Tafelsilber zu kassieren.
Die Alternative: Der Vize-Kapitän verlängert sein Arbeitspapier in der Hansestadt und bindet sich auch für die nächsten Jahre an den Klub. Einen Vorstoß der Vereinsführung habe es bislang allerdings noch nicht gegeben, konkrete Verhandlungen dürften ohnehin erst nach einer Entscheidung im Aufstiegsrennen geführt werden.
Reis hängt an Hamburg!
Doch hat der HSV gegen den Tabellenzweiten der Jupiler Pro League überhaupt eine Chance? Vermutlich! In der Vergangenheit betonte Reis immer wieder, wie wohl er sich in Hamburg fühle und wie gern er mit den Rothosen in der 1. Bundesliga spielen würde.
Gelingt der Mannschaft von Merlin Polzin also endlich der ersehnte Aufstieg, so stehen die Chancen auf einen Verbleib vermutlich alles andere als schlecht. Scheitern die Norddeutschen aber ein weiteres Mal, könnte ein Reis-Verkauf fast schon alternativ werden.
Denn wie Bild berichtet, sei eine Ablösesumme im Bereich von drei bis vier Millionen Euro trotz der geringen Vertragslaufzeit noch immer realistisch. Und im Falle eines Nicht-Aufstiegs könnte der HSV auf dieses Geld wohl kaum verzichten.