Fabio Baldé schaffte in dieser Saison den Durchbruch bei den HSV-Profis. Am Ziel angekommen sieht er sich allerdings noch nicht.
HSV: Baldé will mit „Herzensverein“ Aufstieg schaffen
Am ersten Spieltag gab Fabio Baldé (19) beim 2:1-Sieg in Köln sein Debüt bei den HSV-Profis. Mittlerweile ist er fester Bestandteil der Mannschaft und bringt es auf regelmäßige Einsätze, obwohl Förderer Steffen Baumgart (53) im November seinen Posten räumen musste. „Meine Familie und ich haben ihm sehr, sehr viel zu verdanken. Er hat mir die Tür geöffnet. Ich habe ihm zum Geburtstag gratuliert, solche netten kleinen Gesten soll es auch weiterhin geben“, so der Flügelspieler über das Verhältnis zum Ex-Coach (via Bild).
Unter Merlin Polzin (34) verpasste Baldé einige Partien aufgrund einer Sehnenreizung. In den vergangenen Spielen wurde er aber stets eingewechselt und erzielte dabei sein erstes Zweitliga-Tor. Acht Spieltage vor Saisonende führt der HSV die Tabelle an und will nach siebenjähriger Abstinenz in die Bundesliga zurückkehren. „Das ist mein Herzensverein. Etwas Geileres gibt es nicht, als jetzt acht Spiele Vollgas zu geben und den Aufstieg zu schaffen. Dafür werden wir alles geben“, erklärte der vierfache U20-Nationalspieler Deutschlands.
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Dass es Sinn ergibt, für eine möglichst erfolgreiche Karriere viel Aufwand zu betreiben, zeigte Baldé sein Winterurlaub in Dubai, den er nicht als selbstverständlich ansehe. „Zudem hat es mich auch zusätzlich motiviert, mehr Gas zu geben. Da habe ich Spieler wie Eduardo Camavinga, Kylian Mbappé oder Ousmane Dembélé auf der Straße, in den Malls oder im Restaurant gesehen. Jude Bellingham war mit seiner Mutter am gleichen Strand wie ich. Und es war krass zu sehen, wie alle Menschen hinlaufen und ein Selfie und Autogramm haben wollten.“
Einen ähnlichen Weg würde der Rechtsfuß liebend gerne gehen. Im Anschluss an die Begegnungen mit den Stars von Real Madrid hätten er und Mitspieler William Mikelbrencis (21) sich gegenseitig geschworen und gesagt: „Die Rückrunde gehört uns.“ Bislang konnten sie ihr Vorhaben durchaus in die Tat umsetzen, doch das Ziel hat das Duo genauso wie der HSV noch nicht erreicht.
(Photo: Getty Images)
