In nur drei Tagen trifft der HSV im heimischen Volksparkstadion auf die SV 07 Elversberg. Für Miro Muheim, der am Dienstagabend für die Schweiz im Einsatz ist, könnte die Partie unter Umständen aber früh zu kommen.
Polzin vertagt Muheim-Entscheidung
Nach seinem Debüt im November wurde Miro Muheim erneut für die Nationalmannschaft der Schweiz nominiert. Der Hamburger bekommt also die Chance, sich in den Reihen der Nati festzuspielen. Gegen Nordirland saß der Linksverteidiger aufgrund eines kleineren grippalen Infekts für 90 Minuten auf der Bank, doch am Dienstagabend könnte er gegen Nordirland sogar in die Startelf rücken.
„Ich hoffe, dass er auf dem Platz steht, weil es eine Riesensache für ihn ist, dass er es endlich geschafft hat, da berufen zu werden“, erklärte HSV-Trainer Merlin Polzin am Montag gegenüber Bild. „Dann gucken wir, wie der Junge wiederkommt, wie seine Belastung war, wie es seinem Körper geht.“
Da die Rothosen schon am Freitag gegen die SV 07 Elversberg ranmüssen, bliebe Muheim also nur die Donnerstagseinheit, um noch einmal mit der Mannschaft zu trainieren. Nimmt Polzin aus diesem Grund einen Tausch auf der Linksverteidigerposition vor?
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„Das Gute an unserem breiten und qualitativ hochwertigen Kader ist ja: Silvan Hefti oder William Mikelbrencis haben schon gezeigt, dass sie links spielen können“, so der Coach, der seiner unangefochtenen Stammkraft jedoch einen Doppeleinsatz zutraut: „Miro ist auch in der Lage, dass er zwei Spiele in kurzer Zeit machen kann. Gerade, weil er das erste Spiel mit der Schweiz nicht gemacht hat.“
Über eine Aufstellung dürfte das Trainerteam also erst kurzfristig entscheiden. Klar ist: An die Qualität von Muheim, der in dieser Saison bereits acht Tore vorbereitete, kommen die gelernten Rechtsverteidiger Hefti und Mikelbrencis insbesondere offensiv nicht heran. Aus HSV-Sicht bleibt also zu hoffen, dass der 27-Jährige gutes Heilfleisch besitzt und schon am Freitag gegen Elversberg wieder auf dem Platz stehen kann.
(Foto: Getty Images)
