Ein fester Transfer des aktuell nur geliehenen Adam Karabec würde den HSV teuer zu stehen kommen. Entgegen der bisherigen Berichte müssten die Rothosen wohl bis zu fünf Millionen Euro für den talentierten Tschechen zahlen.
Geht der HSV für Karabec an seine Grenze?
Am vergangenen Samstagabend feierte der Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf einen eindrucksvollen 4:1-Sieg im Topspiel der 2. Bundesliga. Mit diesem Erfolg setzten die Rothosen ein klares Zeichen im Kampf um den Aufstieg, befinden sich nach 25 Spieltagen an der Tabellenspitze.
Einen entscheidenden Anteil am starken Heimauftritt besaß wieder einmal Adam Karabec, der mit seinem Tor zum 3:1 maßgeblich zum Heimsieg beitrug. Doch wird der junge Tscheche, der aktuell bei drei Treffern und sechs Vorlagen steht, auch in der kommenden Saison für den HSV auflaufen?
Aktuell ist der 21-Jährige lediglich von Sparta Prag ausgeliehen. Beim tschechischen Spitzenklub besitzt er noch ein Arbeitspapier bis 2026. Der Nord-Klub verfügt über eine Kaufoption für Karabec, aber diese könnte teurer ausfallen als ursprünglich angenommen.
Während zunächst eine Ablösesumme von rund drei Millionen Euro im Raum stand, berichtet die Bild, dass der HSV 4,2 Millionen Euro fix zahlen müsste, um den Mittelfeldspieler im kommenden Sommer dauerhaft zu verpflichten. Hinzu kommen mögliche Bonuszahlungen, welche die Gesamtablösesumme auf etwa fünf Millionen Euro anheben könnten.
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Dieser Betrag dürfte eine erhebliche finanzielle Herausforderung für die Hanseaten darstellen. Sogar bei einem Aufstieg in die Bundesliga. Sollte der Gang in das Oberhaus auch im siebten Anlauf nicht gelingen, wird es schwer für den Klub, diese Ablöse zu stemmen.
Derzeit steht die Mannschaft von Merlin Polzin mit 45 Punkten auf dem ersten Platz der Tabelle und hat den Aufstieg damit selbst in der Hand. Am Freitagabend können die Norddeutschen die Tabellenführung durch einen Sieg beim direkten Konkurrenten 1. FC Magdeburg weiter festigen. Karabec wird auch gegen die Mannschaft von Ex-HSV-Trainer Christian Titz zur Startelf gehören, so viel steht wohl fest.
(Foto: Getty Images)